Gerüchte um ein Abo-Modell für den Mehrspieler-Modus von Call-of-Duty -Spielen machen immer wieder die Runde. Der Publisher Activsion bemüht sich dann meistens schnell darum, diese Gerüchte zu entkräften und dementiert alle sonst wie gearteten Pläne, den Multiplayer kostenpflichtig zu machen. Zuletzt fand Activision-CEO Eric Hirshberg unmissverständliche Worte: »Wir werden nie, niemals für Call of Duty-Multiplayer Geld verlangen.«
Trotzdem wollen die Spekulation zu diesem Thema nie ganz erlöschen. Jetzt kippt ein Investmentberater der US-Firma Wedbush Securities neues Öl ins Feuer. In einem neuen Bericht empfiehlt er Anlegern den amerikanischen Spiele-Publisher: »Activision bleibt nach wie vor eine gute Wahl, in erster Linie, weil das Unternehmen das Potenzial hat, mit dem Online-Multiplayer der Marke 'Call of Duty' eine zweite Geldquelle zu generieren. Wir erwarten, dass dies im ersten Quartal 2011 geschehen wird.« Sollte der Berater recht behalten, dann müssen sich Spieler bereits innerhalb der nächsten drei Monate auf Änderungen im Mehrspieler gefasst machen.
Natürlich bleibt das alles nach wie vor ein Gerücht. Wedbush Securities berät unter anderem Investoren, die Geld in der Spielebranche anlegen wollen und hat daher gute Kontakte zu Publishern und Entwicklern. Unternehmen wie Activision sind immer auf der Suche nach Kapital. Daher könnte es durchaus möglich sein, dass man vielversprechende Ideen für ein Abo-Modell bereits mit Anlageberatern geteilt hat, damit die wiederum ihre Kunden überzeugen können, ihr Geld bei Activision anzulegen.